So verhalten Sie sich richtig:
Versuchen Sie ruhig und sachlich zu bleiben,
behalten Sie den Überblick und helfen Sie mit Panik zu vermeiden, auch wenn es
in diesem Moment besonders schwer fällt!
Wählen sie die 112
Sie werden mit einer Integrierten Leitstelle verbunden die direkt Feuerwehr ,First Responder, Rettungsdienst oder Notarzt alarmiert
Folgende Informationen sollten Sie bei einem Notruf weitergeben:
- Wer meldet (Ihr
Name)
- Was ist passiert?
- Wo ist es passiert?
- Wie vieleVerletzte?
- Weitere Personen in Gefahr?
- Warten Sie auf Rückfragen
Hier
wird erklärt wie eine Feuerwehr alamiert wird
In Deutschland gibt es überwiegend Freiwillige Feuerwehren, deren Mitglieder tagsüber auch in der Arbeit oder zu Hause sind. Bei einem Einsatz müssen diese Kräfte daher erst einmal alarmiert werden damit sie zum Einsatz ausrücken können. Im Folgenden wird kurz beschreiben wie so eine Alarmierung vom Notruf bis zum Alarm für den einzelnen Feuerwehrmann abläuft.
Wird die Notrufnummer 112 gewählt läuft der Anruf in der Integrierten Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (kurz ILS) auf. Der diensthabende Disponent nimmt den Notruf entgegen und frägt alle relevanten Daten zum Notfall ab. Anhand der erhaltenen Informationen entscheidet er mit Hilfe des Einsatzleitsystems, welche Rettungsmittel und damit welche Feuerwehr zu alarmieren sind. .
Zeitgleich zur
alarmierung versendet die ILS ein Fax auf dem alle für die Feuerwehr
wichtigen Angaben wie Einsatzart und Ort sowie die alarmierten Kräfte stehen, so
dass die Feuerwehr sofort nach ohne weitere Nachfrage bei der Leitstelle
ausrücken kann
Zusätzlich zu den beiden
standardmäßigen Alarmierungsarten über Piepser und Sirene gibt es bei uns noch
eine SMS-Alarmierung. Dabei wird bei einem Alarm für unsere Feuerwehr eine SMS
an die Handys der Kameraden versandt.
Helfen Sie bitte mit, dass Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge nicht behindert werden.
Was muss ich machen, wenn
sich ein Fahrzeug mit Blaulicht und Signalhorn nähert?
Sie können im Notfall rote Ampeln ignorieren.
Fahren sie vorsichtig (unbedingt Querverkehr beachten) in die Kreuzung ein,
um den Einsatzfahrzeugen Platz zu machen.
Sollte es keine Möglichkeit zum Anhalten geben,
fahren Sie zügig und beherzt weiter. Die nächste Lücke, wie etwa eine
Busbucht oder eine Straßeneinmündung,
zum Stoppen oder Ausweichen suchen, damit die Einsatzfahrzeuge an ihnen
vorbeifahren können.
Schauen Sie genau hin welche Richtung sich das
Einsatzfahrzeug sucht. Auf Blinker achten !
Niemals im Park- oder Halteverbot parken.
Besonders nicht in den Fällen, wo weniger als 3 m Fahrbahnbreite übrig
bleiben. Es kann unter Umständen um Menschenleben gehen.
Einsatzfahrzeuge die mit Blaulicht und
Martinshorn fahren, nicht überholen. Es kann nämlich sein, dass Sie den
Einsatzwagen an der nächsten Ampel behindern, bzw. dass das Fahrzeug
plötzlich ein unvorhergesehenes Manöver macht, zum Beispiel wendet.
Sie
müssen damit rechen, dass trotz grüner Ampel plötzlich ein Einsatzfahrzeug
mit Sonderrechten kreuzen kann.
Sie sollten wissen, dass die Feuerwehr meistens im Verband von mehreren
Fahrzeugen fährt. Also nicht gleich nach dem ersten Fahrzeug in die Kreuzung
fahren. Ausschau halten !
Bei Straßen mit Standspur diese freilassen.
Bei Fahrbahnen mit 3 Fahrspuren gilt: linke Spur fährt links, mittlere und
rechte weichen nach rechts aus.
Sollten Sie im Stau stehen, immer ausreichend Platz zum Vordermann lassen,
damit im Notfall genügend Rangierabstand zum bilden einer Rettungsgasse frei
ist.
Schauen Sie von Zeit zu Zeit mal in den Rückspiegel.
Und wenn Sie dann nicht so laut Musik hören, dann haben Sie gute Chancen uns
auch zu hören
Und wenn die Musik unbedingt laut sein muss, machen Sie das linke Fenster
ein Stück auf !
Quelle:
http://www.feuerwehr-lutterbeck.de/Nuetzliches/Sonderrechte/Verhalten_bei_Sonderrechten.htm
Was Sie nicht machen sollten:
Da wo Sie gerade stehen, stehen bleiben.
Langsam weiterfahren.
Bei Staus anhalten und das Fahrzeug verlassen.
Den Einsatzfahrzeugen hinterher fahren.
Langsam an Einsatzstellen vorbeifahren und filmen.